Mein Weg in die Zucht
Bereits seit meiner Kindheit bin ich mit Hunden sowie der Hundezucht vertraut. Meine Großmutter brachte als junge Frau 1957 den ersten Golden Retriever Deckrüden aus England mit nach Deutschland. Dass ich die Passion für Hunde und die Hundezucht von meiner Großmutter „geerbt“ habe, war schon früh klar, so verbrachte ich als Kind und Jugendliche viel Zeit bei ihr und lernte so also von der Wiege an. Von klein an saß ich zwischen all den Golden Retriever Welpen in der Wurfkiste.
Meine erste eigene Labradorhündin – mein Herz schlug immer mehr für den Labrador als den Golden Retriever – zog 2020 bei mir ein. Mein Leben lang hatten wir Hunde, doch war Kleo der erste Hund, den ich auch jagdlich ausbilden wollte. Uns hat also vom Welpenalter an eine Trainerin begleitet, die uns sowohl die alltäglichen Basics als auch die jagdlichen Grundlagen näherbrachte. Kleo brachte die Anlagen für die jagdliche Ausbildung von sich aus mit und so bereitete die Ausbildung meines ersten Jagdhundes mir viel Freude, sodass ich Kleo durch die absolvierten Prüfungen erfolgreich in die jagdliche Zucht brachte.
Meine Zucht
Für mich bedeutet die Hundezucht keine bloße Verpaarung, sodass ich mit Bewusstsein unter Berücksichtigung der Gesundheit sowie des labradortypischen Wesens und der Arbeitsanlagen den passenden Deckrüden für meine Hündin auswähle.
Der Labrador zeichnet sich nicht nur durch sein besonders freundliches, gutmütiges, intelligentes, leichtführiges, hingebungsvolles Wesen und seinen „will to please“, sondern auch durch seine Arbeits- und Bewegungsfreude aus. Auch wenn der Labrador viele Eigenschaften für einen reinen Familienhund besitzt, sollte man nicht vergessen, dass er als Gebrauchshund für ein aktives Leben voller labradortypischen Aufgaben gezüchtet wird. So sollte man diese Anlagen als zukünftige Welpenbesitzer fördern und seinem Hund labradortypische Beschäftigungen ermöglichen, damit seine Führigkeit, seine gute Nase, seine Ausdauer und sein ausgeprägter Apportiertrieb zum Einsatz kommen können.